Um die Inhalte der Bildungsmaßnahmen zu verstehen, bieten wir nun einen vorangehenden Sprachkurs an, der entsprechende Sprachhemmnisse beseitigen soll und inhaltlich auf die Teilnahme an der beschleunigten Grundqualifikation vorbereiten soll. Weiterhin dient diese fachsprachliche Vorbereitung ebenfalls zur Vorbereitung auf den Führerscheinerwerb und zur Teilnahme an unseren Bildungsmaßnahmen TQ1 und TQ3.
Die Prüfungsvorbereitung der fachsprachlichen Inhalte zur Umsetzung der IHK-Prüfung wird hierdurch wesentlich erleichtert.
Die Teilnahmevoraussetzung zu diesem Sprachkurs ist ein Sprachniveau von in etwa B1.
Dieses Sprachniveau wird über eine Sprachstandsfeststellung und einen Eingangstest für Zuwanderer auf ein einheitliches Sprachniveau geschult.
Die Teilnehmer können ihr Sprachniveau über Zertifikate vor der Anmeldung über entsprechende Zeugnisse oder Bescheinigungen nachweisen. Sollte kein Nachweis vorhanden sein, so wird der Teilnehmer eingangs einem Sprachtest unterzogen. Der Gesamtstundenumfang des Sprachkurses entspricht 480 Unterrichtsstunden à 45 Minuten verteilt über 3 Monate. Es sind 8 Unterrichtseinheiten pro Tag vorgesehen.
Ziel des Sprachkurses ist die Verbesserung der fachsprachlichen Kenntnisse zur Vorbereitung der Teilnahme an der beschleunigten Grundqualifikation für Berufskraftfahrer sowie zur Vorbereitung für den Führerscheinerwerb. Weiterhin wird der Teilnehmer über das Berufsbild Berufskraftfahrer sowie über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten informiert. Sie werden einen abschließenden internen Sprachtest absolvieren.
Die Teilnehmer erhalten Unterstützung bei der Berufszielplanung und zur Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Dies wird über die Fertigstellung von entsprechenden Bewerbungsunterlagen zum Ende des Sprachkurses erfolgen. Die Teilnehmer werden auf Arbeitgebergespräche vorbereitet.
Lehrgangsziele:
Berufsvorbereitender Sprachkurs zur Teilnahme an der beschleunigten Grundqualifikation für den Güter- und/oder Personenverkehr sowie zur Vorbereitung auf den Führerscheinerwerb.
Ihr Nutzen:
Hemmnisbeseitigung, Steigerung der Integrationschancen in den Ausbildungs-, Weiterbildungs-, und Arbeitsmarkt, Verbesserung von Qualifizierungsmöglichkeiten für das Berufsbild „Berufskraftfahrer Personen- und Güterverkehr“.
Ausbildungsinhalte:
Kompetenz- und Sprachstandsfeststellung
Erwerb von berufsbezogenen kommunikativen Kompetenzen
Erwerb von berufsbezogenen, fachsprachlichen Kompetenzen
Fachsprachliche Prüfungsvorbereitung für die beschleunigte Grundqualifikation für Berufskraftfahrer mit den fachspezifischen Themen.
Ziele der Anlage 1 aus der Liste der BKrFQV hier:
Verbesserung des rationellen Fahrverhaltens auf Grundlage der Sicherheitsregeln
Anwendung der Vorschriften
Verkehrs- und Umweltsicherheit, Gesundheit, Dienstleistung und Logistik
Orientierung auf dem Arbeitsmarkt
Unsere Besonderheiten:
Praxisorientierte Ausbildung entsprechend den Marktanforderungen
Qualifiziertes Fachpersonal aus der Praxis
Ausbildung auf verschiedenen Fahrzeugen und auf eigenen Übungsplätzen
Praktische Ausbildungsinhalte in der hauseigenen Werkstatt
Vermittlung von vielfältigen Arbeitsplätzen
Nach der Ausbildung 6-monatige Nachbetreuung
Zielgruppe:
Arbeitsuchende mit Sprachdefiziten sowie Menschen mit Migrationshintergrund, die sich für das Berufsbild „Berufskraftfahrer Personen- und/oder Güterverkehr“ qualifizieren wollen. Personen die sich aufgrund von Sprachdefiziten auf die Führerscheinausbildung vorbereiten möchten. Berufskraftfahrer, die sich in der Ausbildung befinden und fachsprachliche Unterstützung bei der Vorbereitung auf die IHK-Prüfung der beschleunigten Grundqualifikation benötigen. Arbeitsuchende, die sich über den Sprachaufbau besser für den Arbeitsmarkt sowie Aus- und Weiterbildungsmarkt für Teilqualifikationen, insbesondere TQ1 und TQ3, qualifizieren wollen.
Voraussetzungen:
Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, mindestens Niveau B1.
Arbeitsmarktrelevanz:
Sprachkenntnisse sind häufig im Berufsleben entscheidend, der berufsbezogene Deutschkurs bereitet Sie auf den Einstieg in das Berufsleben des Berufskraftfahrers vor.
Kosten der Ausbildung:
Eine Förderung durch die Agentur für Arbeit / Jobcenter oder einen anderen Kostenträger ist möglich.